Eine Lese- Rechtschreibschwäche resultiert aus einer komplexen Interaktion von neurobiologischen und -kognitiven Faktoren, der familiären und der schulischen Situation. Im Rahmen der Förderdiagnostik gilt es, diese Faktoren sowie die Ressourcen des Kindes bestmöglich zu berücksichtigen.
Daher ist es unsere Aufgabe, Kindern mit Schwierigkeiten im Lese- und Schreiblernprozess besondere Förderung und Unterstützung zu gewähren.
Dazu gibt es LernberaterInnen für Lese- Rechtschreibschwäche. Nicht nur diese, sondern auch die KlassenlehrerInnen sowie die FachlehrerInnen sind für die unterstützende pädagogische Arbeit und Begleitung der SchülerInnen mit einer Lese- Rechtschreibschwäche verantwortlich.
Gemeinsames Ziel von KlassenlehrerIn und LernberaterIn ist es, ein förderliches Lernklima zu schaffen, in dem sich alle SchülerInnen bestmöglich entwickeln können.
Die Anforderung von Lernberatern für LRS erfolgt über den Dienstweg.
Aufgabenbereich der LernberaterInnen für LRS:
- Förderdiagnostische Abklärung und Erstellung von Lernstandsanalysen bei Kindern mit Schwächen im Schriftspracherwerb
- Beratung von Klassen- und FörderlehrerInnen über geeignete Maßnahmen zur Förderung von SchülerInnen mit LRS
- Beratung von betroffenen Erziehungsberechtigten
- Begleitung der KlassenlehrerInnen bei der Anpassung der Fördermaßnahmen
- Förderung von lese- und/oder rechtschreibschwächen Kindern im Rahmen von Kursen nach evidenzbasierten Konzepten
Kontakt:
Landeskoordinatorin: Dipl. Päd. Gabriele Liebentritt, MA