Aufgrund der anhaltenden Hochwasserlage in weiten Teilen Niederösterreichs werden in den nächsten Tagen noch Schulen geschlossen oder nur eingeschränkt geöffnet bleiben müssen. „Die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler, der Lehrerinnen und Lehrer sowie des gesamten Schulpersonals hat in dieser Krisensituation höchste Priorität für uns. Aus diesem Grund blieben heute Montag 94 Schulen geschlossen. Informationen über die aktuelle Situation in der jeweiligen Schule werden laufend an die Betroffenen ergehen“, informieren Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Karl Fritthum. Über die Dauer der Schließungen kann zum derzeitigen Zeitpunkt noch nichts gesagt werden.  

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie der Unterricht fortgeführt wird - dies hängt individuell vom jeweiligen Schulstandort ab und wird zwischen der Schule und der Bildungsdirektion eng abgestimmt. Möglichkeiten sind die Aufrechterhaltung eines Notbetriebs an der Schule oder die Umstellung auf Distance-Learning. „Danke an alle Lehrkräfte, die für unsere Schülerinnen und Schüler da sind. Gleichzeitig wünsche ich allen vom Hochwasser Betroffenen das erdenklich Beste in dieser schwierigen Situation“, so Teschl-Hofmeister.

Dort, wo ein gefahrloses Erreichen der Schule möglich und das Schulgebäude intakt ist, gibt es kein Distance-Learning und ein Fernbleiben von der Schule ist nur in begründeten Fällen und nach Verständigung der Schule möglich. „Wir ersuchen alle Erziehungsberechtigten, die Anweisungen der Schulleitungen zu befolgen. Wir werden alles daransetzen, was in der Macht der Bildungsbehörde steht, dass der Unterricht so gut wie möglich abgehalten werden kann. Wir sind gut gerüstet und werden dafür sorgen, dass die Schülerinnen und Schüler bestmöglich betreut und unterrichtet werden“, so Bildungsdirektor Fritthum.