Schule startete nach Weihnachten planmäßig - Schülerinnen und Schüler kamen frisch getestet in die Schule

Am heutigen 10. Jänner sind in Niederösterreich wieder rund 250.000 Schülerinnen und Schüler in den Präsenzunterricht gestartet. "Wir stehen derzeit vor einer neuen großen Herausforderung, die uns die Pandemie beschert hat, nämlich vor der neuen Omikron-Mutation. Es ist daher wichtiger denn je, dass in den Schulen auch weiterhin regelmäßig getestet wird und dass die Hygienemaßnahmen lückenlos eingehalten werden. Aus diesem Grund startete der Unterricht, so wie er vor Weihnachten geendet hat, in der Sicherheitsphase. Nur so können wir den Präsenzunterricht so lange, wie möglich gewährleisten", erklären Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Johann Heuras. Ein überwiegender Großteil der Schüler ist auch dem Aufruf nachgekommen, am Sonntag vor Schulbeginn zu testen und negativ getestet in die Schule zu kommen.

Die Sicherheitsphase sieht auch vor, dass im gesamten Schulgebäude (das heißt auch in den Klassen- und Gruppenräumen) ein Mund-Nasenschutz getragen werden muss: in der Primarstufe und Sekundarstufe I zumindest ein Mund-Nasenschutz und in der Sekundarstufe II eine FFP2-Maske. Dies ist zwar nicht angenehm, aber die Sicherheit vor einer Infektion geht vor und die Pädagoginnen und Pädagogen werden ausreichend Maskenpausen einplanen. Für Lehr- und Verwaltungspersonal gilt im gesamten Schulgebäude FFP2-Maskenpflicht.

Da noch kein Ende der Pandemie in Sicht ist, wird es auch in den nächsten Monaten umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen in den Schulen geben, die für alle eine große Herausforderung darstellen werden. Wir wissen aber auch, dass das einzige Mittel, das wirklich gegen den Corona-Virus und auch gegen Omikron wirksam ist, die Impfung ist. In Österreich sind bereits rund 62% der über 12jährigen Schülerinnen und Schüler geimpft, das ist aber noch immer zu wenig. Wir ersuchen daher alle Schülerinnen und Schüler, die sich selbst entscheiden können „Ja“ zur Impfung zu sagen und alle Eltern von Kindern unter 14 Jahren, ihre Kinder impfen zu lassen. „Je weniger Schülerinnen und Schüler geimpft sind, desto weniger groß ist die Chance, dass der Präsenzunterricht bis zum Semesterende aufrecht erhalten werden kann“, sind Teschl-Hofmeister und Heuras überzeugt.

Um ein höchst mögliches Maß an Sicherheit zu gewährleisten werden die Schülerinnen und Schüler in den kommenden Wochen zweimal wöchentlich PCR-getestet. Was die Präsenz der Schüler in den Schulen betrifft konnte heute festgestellt werden, dass kaum Schüler die Möglichkeit in Anspruch nahmen, den Unterricht von zuhause aus zu verfolgen.

Veröffentlicht am 10.01.2022