Übergabe der Schulnachrichten voraussichtlich erst nach Lockdown-Ende

LR Teschl-Hofmeister/Heuras: Lernbegleitung wird für alle, die Aufholbedarf haben, in den Semesterferien möglich sein

Aufgrund des Lockdowns werden die Schulnachrichten aller Voraussicht nach nicht wie üblich zu Semesterende, sondern nach derzeitigem Stand erst am 8. bzw. am 9. Februar übergeben, wenn die Schülerinnen und Schüler wieder im Präsenzunterricht sind. „All jene Schülerinnen und Schüler, die das Semesterzeugnis schon vorab benötigen, weil sie beispielsweise in eine andere Schule oder Schulart übertreten (4., 8. Und 9. Schulstufe), können das Zeugnis natürlich schon vorher übergeben oder übermittelt bekommen“, informieren Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Johann Heuras. Die verspätete Ausgabe der Schulnachrichten soll zur besseren Ausdünnung an Niederösterreichs Schulen beitragen.

 

Betreuungsangebote und Lernbegleitung

Obwohl die Schulschließungen für den Präsenzunterricht verlängert worden sind, besteht weiterhin die Möglichkeit, die Schülerinnen und Schüler zur Betreuung in die Schule zu bringen. „Das Angebot steht grundsätzlich für alle, die das Gefühl haben es zu benötigen, zur Verfügung. Wir appellieren aber an alle Eltern und Erziehungsberechtigten, ihre Kinder so gut als möglich zuhause zu betreuen – wenn auch nur tageweise. Jeder Tag, an dem direkte soziale Kontakte eingeschränkt werden können, zählt“, erklären die Bildungs-Landesrätin und der Bildungsdirektor, und betonen: „Der Spagat zwischen dem Erhalt unserer Gesundheit und der entsprechenden Betreuung unserer Kinder ist ein schwieriger, das ist uns bewusst, weshalb wir auch flexible und unbürokratische Angebote im Bildungssystem zur Verfügung stellen.“ In den Semesterferien soll es auch heuer ein Lernbegleitungsangebot für all jene geben, die Aufholbedarf haben. Die Bedarfserhebungen dafür laufen bereits.

Veröffentlicht am 21.01.2021