Durchgehender Präsenzunterricht ist oberstes Ziel im Bildungsjahr 2021/22

LR Teschl-Hofmeister/Heuras: Es braucht eine gute Balance zwischen notwendigen Maßnahmen und einem möglichst normalen Schulalltag

Am 6. September werden in Niederösterreich wieder rund 200.000 Schülerinnen und Schüler in ein neues Schuljahr starten. Umfassende Sicherheits- und Testkonzepte sollen helfen, einen dauerhaften Präsenzunterricht in den Bildungseinrichtungen zu ermöglichen. Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Johann Heuras erklären dazu: „Ein durchgehender Präsenzunterricht ist oberstes Ziel für das kommende Bildungsjahr, weshalb es auch heuer wieder spürbare Maßnahmen geben wird. Ziel ist es aber, eine gute Balance zwischen den notwendigen Maßnahmen und einem möglichst normalen Schulalltag zu finden, um den Schülerinnen und Schülern ein optimales Lernumfeld zu bieten.“ Umfassende Sicherheitskonzepte seien für einen funktionierenden Schulbetrieb unerlässlich. Die heute präsentierten Maßnahmen werden aus niederösterreichischer Sicht begrüßt und nun Schritt für Schritt umgesetzt.

So soll mit einer dreiwöchigen Sicherheitsphase ein möglichst sicherer Schulstart gelingen. „Jede Schülerin und jeder Schüler wird in dieser Phase dreimal pro Woche getestet. Das gilt auch für jene, die bereits genesen oder geimpft sind. Außerhalb der Klassenräume wird außerdem das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes notwendig sein“, erklären Teschl-Hofmeister und Heuras, und betonen: „Erste Erfahrungen, beispielsweise, was die PCR-Testungen betrifft, können bereits in der nächsten Woche an den rund 180 Sommerschulstandorten in Niederösterreich gemacht werden.“ Und auch nach der dreiwöchigen Sicherheitsphase wird es an Niederösterreichs Schulen umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen geben. „Unter anderem soll es mit einem Abwasseranalysen-Frühwarnsystem für Schulen und Kindergärten möglich sein, Maßnahmen ausschließlich regional setzten zu können und damit großflächige Einschränkungen weitgehend zu vermeiden. Die drei Risikostufen werden eine gute Einschätzung für die Risikolage geben und ziehen klare Regeln in den Schulen nach sich“, so die Landesrätin und der Bildungsdirektor.

Mit diesen Maßnahmen, zusätzlichen Angeboten wie etwa dem Einsatz von Luftreinigungsgeräten und mit der Möglichkeit zur Impfung ab einem Alter von 12 Jahren, sollen die Schulen zu möglichst sicheren Orten gemacht werden. In Niederösterreich sollen im kommenden Schuljahr außerdem auch wieder Schulveranstaltungen und schulbezogene Veranstaltungen stattfinden können, wenn auch mit Risikoanalysen und unter Berücksichtigung der Risikostufe. „Auch das nächste Schuljahr wird deutlich von der Pandemie geprägt sein. Es wird unbestritten auch wieder einige neue Herausforderungen für unsere Pädagoginnen und Pädagogen, das Verwaltungspersonal und die Schülerinnen und Schüler geben. Alle Beteiligten haben in den letzten Monaten großes Durchhaltevermögen und eine hohe Einsatzbereitschaft gezeigt, wofür wir uns bedanken. Gemeinsam werden wir auch das kommende Schuljahr gut meistern, davon sind wir überzeugt“, so Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Johann Heuras abschließend.

Veröffentlicht am 27.08.2021