Mit heutigem Montag starten knapp 3.500 Schülerinnen und Schüler in Niederösterreich mit der Sommerschule. Die Lernenden mit außerordentlichem Lernbedarf im Unterrichtsfach Deutsch erhalten dabei von 223 Pädagoginnen und Pädagogen und 261 Lehramtsstudierenden zwei Wochen lang intensiven Förderunterricht. „Wir sind sehr stolz darauf, dass es in Niederösterreich überhaupt keine Schwierigkeiten gab, genügend Lehrende für die Sommerschule zu finden“, erklären Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Johann Heuras beim heutigen Besuch der Sommerschule in Purkersdorf gemeinsam mit Bildungsminister Heinz Faßmann. „Jene Schülerinnen und Schüler, die Bedarf haben und am Lernangebot teilnehmen, bekommen professionelle und effiziente Unterstützung. In Niederösterreich nehmen dieses Angebot knapp 65 Prozent der Zielgruppe an. Die Sommerschule ist ein wichtiges und richtiges Instrument, um in Zeiten der Coronakrise eine optimale Förderung für lernschwächere Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten“, sind Teschl-Hofmeister und Heuras überzeugt.
Die Sommerschule ist ein ergänzender Unterricht und zielt in besonderem Maß auf die Deutschförderung ab. Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler der Primarstufe und Sekundarstufe (VS, MS und AHS Unterstufe) und hier besonders außerordentliche Schülerinnen und Schüler sowie jene mit größeren Defiziten im Unterrichtsfach Deutsch. Dieses Lernangebot des Bundes stellt eine optimale Ergänzung zum Ferienbetreuungsangebot des Landes Niederösterreich dar. „So stellt Niederösterreich den Gemeinden bei der Ferienbetreuung 2020 Unterstützung in der Höhe von insgesamt rund 4,5 Millionen Euro für die Organisation von Betreuungsangeboten zur Verfügung. Darüber hinaus wird im Rahmen der Ferienbetreuung auch ergänzende Lernunterstützung angeboten. Damit ist gewährleistet, dass die Schülerinnen und Schüler auch in den Ferien gefördert und gut betreut werden“, so die Bildungs-Landesrätin abschließend.