Bundesschulzentrum Amstetten nach Um- und Zubau wiedereröffnet

LH Mikl-Leitner: Wenn die Rahmenbedingungen attraktiv sind, dann fällt das Lernen viel leichter

In der Stadtgemeinde Amstetten erfolgte am heutigen Dienstag die offizielle Eröffnung des umgebauten Bundesschulzentrums. Insgesamt wurden rund 18 Millionen Euro in das Gebäude investiert. An der Spitze der Ehren- und Festgäste standen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bundesministerin Iris Rauskala, Bildungsdirektor Johann Heuras sowie die Landesrätinnen Christiane Teschl-Hofmeister und Ulrike Königsberger-Ludwig.

„Heute ist ein unglaublich schöner Tag für die Stadt Amstetten und für ganz Niederösterreich“, sagte die Landeshauptfrau in ihrer Festrede. „Wenn die Rahmenbedingungen attraktiv sind, dann fällt das Lernen viel leichter. Die Rahmenbedingungen in diesem Bundesschulzentrum bereiten die Schülerinnen und Schüler auf ihr Leben vor. Praxisorientiertes Lernen, fächerübergreifendes Unterrichten und die Vermittlung digitaler Kompetenzen sind in dieser Schule eine Selbstverständlichkeit“, hob sie hervor. Hier lernt man, Antworten auf die Fragen der Zukunft zu geben“, hielt Mikl-Leitner fest. Dieses Bauprojekt sei ein Beweis für das gute Miteinander von Land, Bund und Stadtgemeinde, betonte die Landeshauptfrau.

Bundesministerin Iris Rauskala führte aus: „Hier ist viel Raum für Kreativität, was sehr wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler ist. In Österreich gehen rund 73 Prozent der Schüler in berufsbildende Schulen. Mit dem berufsbildenden Schulwesen hat Österreich ein wesentliches Asset, in diesem Bereich sind wir Weltklasse.“

„Es war unglaublich viel Einsatz bei diesem Um- und Neubau dabei“, meinte Bildungsdirektor Heuras und sprach einen weiteren wichtigen Aspekt an: Laut einer aktuellen OECD-Studie sei Österreich jenes Land, "in dem der Übergang von der Schule ins Berufsleben am besten gelingt." Wichtig sei, „das Miteinander der Schulen in diesem Bildungszentrum noch mehr zu nützen“, so der Bildungsdirektor.

Bürgermeisterin Ursula Puchebner sagte: „Es ist unglaublich viel Herzblut in dieses Projekt geflossen.“

Die Schulen HAK/HAS, HLW erhielten Zubauten mit 2.400 Quadratmetern Nutzfläche. Gemeinsam genutzt werden Bibliothek, Buffet, Aula und Repräsentationsräume. Nach dem Umbau sind die Räume sehr hell und die Ausstattung ist auf dem neuesten technischen Stand, unter anderem sind viele Klassenräume mit Smartboards ausgestattet. Geplant wurde das neue Bundesschulzentrum durch das Architektenteam Urmann & Radler. Der von der Firma Swietelsky durchgeführte Umbau verlief in zwei Phasen. Zu Ostern 2017 zogen Schüler und Lehrer der HLW in die ehemalige Landesberufsschule in die Mozartstraße. Nach etwa 1,5 Jahren Bauzeit konnte die HLW Ende Juni 2018 wieder in der Stefan-Fadinger-Straße einziehen. Die HAK verbrachte das Schuljahr 2018/2019 in einem Ausweichquartier. Seit Beginn des Schuljahres 2019/2020 sind etwa 800 Schülerinnen und Schüler sowie 90 Lehrerinnen und Lehrer von HAK/HAS und HLW Amstetten wieder vereint im neuen Bundesschulzentrum.

 

Veröffentlicht am 13.11.2019