Bereits 174 Flüchtlingskinder aus der Ukraine besuchen eine Schule in Niederösterreich

LR Teschl-Hofmeister/Bildungsdirektor Heuras: Integration im Unterrichtsalltag so rasch und unbürokratisch wie möglich

St. Pölten (15.03.2022) Mittlerweile besuchen 174 Kinder aus der Ukraine eine Schule in Niederösterreich. Die Kinder sind im gesamten Bundesland gleichmäßig verteilt und es gab keine Schwierigkeiten mit der Unterbringung. Es gelingt bisher sehr gut die Kinder in den Schulen zu integrieren. Ziel ist es, dass die Kinder so viel Normalität und Geborgenheit wie möglich spüren. Dies gelingt am besten im normalen Unterricht. Unterstützen könnten hier auch geflüchtete Frauen, die in ihrer Heimat pädagogisch tätig waren und sich freiwillig melden, um in der Schule zu unterstützen.

„Die Schulen in Niederösterreich sind, neben dem regulären Schulbetrieb, mehrfach gefordert – zum einen mit der Pandemie, die noch nicht besiegt ist und zum anderen mit dem Krieg in der Ukraine und dem damit verbundenen Flüchtlingsstrom. So kommen in den letzten Tagen immer mehr vom Krieg geflüchtete Familien – insbesondere Mütter mit Kindern – aus der Ukraine nach Niederösterreich. Wir wollen für diese Kinder alles in unserer Macht Stehende tun, um ihr Leid zu mildern“, so Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Johann Heuras. Dazu leisten die Pädagoginnen und Pädagogen einen unschätzbar großen Beitrag, für den sich Landesrätin Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Heuras herzlich bedanken.

Für alle, die ein Flüchtlingskind in einer Schule unterbringen wollen, ist die erste Anlaufstelle die Gemeinde, um das Kind anzumelden. Dann kann man sich entweder direkt an die Schule oder die Abteilungsleitung in einer der sechs Bildungsregionen Niederösterreichs wenden. Nähere Informationen dazu gibt es auf der Homepage der Bildungsdirektion für Niederösterreich. Darüber hinaus wurden in der Bildungsdirektion eine Hotline für allgemeine Anfragen (02742/280 4444) sowie eine Hotline für Schulpsychologische Anfragen (0800 211320) eingerichtet.

„Für uns gilt die Prämisse, dass alles so einfach und unbürokratisch wie möglich erfolgt. So ist es innerhalb weniger Stunden möglich, einen Schulplatz für ein Kind zu bekommen. Die Schulen sind in Niederösterreich gut vorbereitet und werden auch diese Herausforderung gut und im Sinne der Betroffenen meistern“, sind die Bildungs-Landesrätin und der Bildungsdirektor überzeugt.

Veröffentlicht am 15.03.2022