Förderpaket für Schülerinnen und Schüler ist Gebot der Stunde

Lerndefizite sollen aufgeholt werden und professionelle Unterstützung geboten werden

Das laufende Schuljahr ist – bedingt durch die Corona Situation – ein sehr schwieriges und der Lockdown länger, als alle gehofft haben. Das Distance-Learning funktioniert zwar immer besser und das Bildungssystem hat im letzten Jahr einen Quantensprung in Sachen Digitalisierung erlebt. Trotzdem ist es eine Tatsache, dass es bei manchen Schülerinnen und Schülern Defizite gibt, die es zu beseitigen gilt und, dass der Präsenzunterricht durch nichts ersetzt werden kann. Wir begrüßen daher das Förderpaket, das heute vorgestellt wurde als ein wichtiges und richtiges Instrument, um alle Schülerinnen und Schülern die gleichen Chancen zu geben, erklären Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Johann Heuras das heute präsentierte Paket für die Förderungen von Schülerinnen und Schülern.

Es sind in erster Linie zusätzliche Förderstunden in den Hauptgegenständen und Fremdsprachen für die Pflichtschulen vor und auch zwei zusätzliche Förderstunden in den höheren Schulen. Die Schulen können hier sehr flexibel und zielgerichtet die Stunden-Kontingente, die sie bekommen einsetzen. Hier wird die Autonomie der Schulen sehr groß geschrieben, so Teschl-Hofmeister und Heuras.

Neben den zusätzlichen, gezielten Förderstunden, wird es eine eigene Lernbetreuung in den Semester-und Osterferien geben. Hier geht es darum, dass Schülerinnen und Schüler mit besonderem Nachholbedarf haben auch in den Ferien unterstützt werden. Darüber hinaus soll die Sommerschule, die es im Vorjahr schon gegeben hat, fortgesetzt und ausgeweitet werden. Im Vorjahr waren in Niederösterreich über 3300 Schülerinnen und Schüler an 118 Standorten in der Sommerschule. Die Vorbereitungen für den kommenden Sommer laufen bereits. „Unser Ziel ist es, dass auch dieses schwierige Schuljahr gut gemeistert wird – das Bildungssystem leistet dafür alles, was möglich ist. Die zusätzlichen Förderungen sind eine Win-Win-Situation für alle Betroffenen“, sind Teschl-Hofmeister und Heuras überzeugt.

Veröffentlicht am 25.01.2021