Betreuung und Lernunterstützung für alle Kinder die es brauchen

Rund 25% der Schüler sind derzeit in der Schule

Es war unser Ziel, die Schulen so lange und so sicher wie möglich offen zu halten. Die extrem stark steigenden Infektionszahlen haben aber keine Alternative mehr zu einer starken Reduktion des Unterrichts gelassen. Die Schulen schließen aber nicht, sondern sie sollen so gut wie möglich ausgedünnt werden, um Kontakte zu minimieren. Es wird daher auch in den nächsten drei Wochen für jeden Schüler und jede Schülerin, die es braucht Betreuung und auch Lernunterstützung geben – unabhängig davon, welchem Beruf die Eltern nachgehen. Derzeit sind rund 25% der Schülerinnen und Schüler in den Schulen anwesend, wobei in der Volksschule tendenziell mehr Schüler anwesend sind, als in der Mittelschule, stellen Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Johann Heuras klar.

Es darf kein Kind durch das Herunterfahren der Schulen einen Nachteil erfahren. Deswegen wird auch explizit darauf hingewiesen, dass Schülerinnen und Schüler mit Lernrückständen sowie Schülerinnen und Schüler mit Defiziten in der Unterrichtssprache auch jetzt gezielt gefördert werden. Die Organisation des Unterrichts erfolgt in Kleingruppen und unter Einhaltung strengster hygienischer Sicherheitsvorkehrungen. Wir wollen auch ausdrücklich noch einmal darauf hinweisen, dass in den Sonderschulen weiterhin Präsenzunterricht stattfinden wird. Und auch die Betreuung ganztägiger Schulformen ist durchzuführen, wenn Schülerinnen und Schüler dazu angemeldet sind, so Teschl-Hofmeister und Heuras.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Eltern bedanken, die ermöglichen, dass ihre Kinder zuhause betreut werden. Gleichzeitig gilt unser Dank auch allen Pädagoginnen und Pädagogen, die in dieser fordernden Zeit die Betreuung der Kinder in unseren Schulen – sowohl vor Ort als auch über das Distance Learning ermöglichen.

Veröffentlicht am 17.11.2020