Wiederöffnung aller NÖ Pflichtschulen

BM Faßmann, LR Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Heuras wünschen allen Schülerinnen und Schülern einen guten Start

Heute starten wieder 131.000 Schülerinnen und Schüler in Niederösterreich mit der Schule. Bundesminister Heinz Faßmann, Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Johann Heuras waren zum Schulstart heute Vormittag in der Volksschule Brunn am Gebirge: „Es startet heute die zweite Etappe der Schul-Öffnungen und so wünschen wir den Schülerinnen und Schülern sowie ihren Lehrkräften alles Gute. Oberste Priorität beim Hochfahren der Schulen ist es, das Infektionsrisiko für alle Beteiligten weiter so gering wie möglich zu halten. Aus diesem Grund gibt es auch ganz konkrete Vorgaben und Maßnahmen, was die Hygiene in den Schulen betrifft.“

 

Es starten mit heute alle Klassen der Primar- und Sekundarstufen I (Volksschulen, Neue Mittelschulen, AHS-Unterstufe), die Sonderschulen und die Deutschförderklassen. Die Vorbereitungen dafür liefen in den letzten Wochen auf Hochtouren und sind nun abgeschlossen. Vergangene Woche fand auf Initiative von Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister außerdem ein gemeinsamer Runder Tisch zur ‚Wiederöffnung der NÖ Bildungseinrichtungen‘ statt. Neben der Landesrätin selbst, waren auch Vertreterinnen und Vertreter der Bildungsdirektion NÖ, die Personalvertretung der Lehrkräfte Niederösterreichs, Vertreter der Abteilung Kindergärten des Amtes der Niederösterreichischen Landesregierung, Vertreter der Eltern und die Landesschulärztin von Niederösterreich, Teil der Runde. „Ziel war es, vorab noch einmal alle Beteiligten an einen Tisch zu bringen, um die Arbeit der letzten Wochen gemeinsam zu diskutieren. Es war mir ein Anliegen zu erfahren, welche möglichen Bedenken oder Herausforderungen die Vertreterinnen und Vertreter der jeweiligen Zielgruppen in Niederösterreich sehen“, erklärt Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister dazu.

 

Hygienevorschriften

Zu den Hygienevorschriften gehört unter anderem das Tragen von Mund- und Nasenschutz im Schulgebäude - nicht aber in den Klassen während des Unterrichts. Darüber hinaus wurden alle Schulen mit Desinfektionsmitteln ausgestattet und die Pädagoginnen und Pädagogen achten darauf, dass die Kinder regelmäßig ihre Hände waschen und auch genügend Abstand zueinander halten. Dies gilt vor allem auch für die Pausen. Ein weiterer wesentlicher Punkt beim Start in die Schule ist das Prinzip der ‚Verdünnung‘. Um das Infektionsrisiko zu minimieren, muss die Anzahl von Schülerinnen und Schülern, die gleichzeitig an den Schulen sind, reduziert werden. Daher wird ein Schichtsystem umgesetzt. Es gibt zwei bevorzugte Varianten – die eine ist das ‚Blockmodell‘, in dem die Gruppen wochenweise abwechselnd Montag bis Mittwoch bzw. Donnerstag und Freitag unterrichtet werden. Die andere Variante ist das so genannte ‚Reißverschlusssystem‘, hier werden die beiden Gruppen abwechselnd jeden zweiten Tag unterrichtet.

 

„Die Wiederöffnung unserer Bildungseinrichtungen ist ein wichtiger Schritt, der unerlässlich ist, weil die Eltern ihre Kinder natürlich gut betreut wissen müssen, wenn sie zurück an ihren Arbeitsorten sind. Es ist dies demnach natürlich auch ein Schritt, der vor allem Entlastung für die Eltern bedeutet“, erklären Teschl-Hofmeister und Heuras. Die aktuelle Situation sei noch weit weg vom Schul- und Betreuungsalltag, so wie wir ihn gewohnt sind. Dennoch erlauben diese ersten Maßnahmen und das schrittweise Wiederhochfahren ein bisschen in Richtung regulären Schul- und Betreuungsbetrieb zurück zu kommen und gleichzeitig dennoch darauf zu achten, dass auch bei der schrittweisen Öffnung von Bildungseinrichtungen die Gesundheit aller Betroffenen an oberster Stelle steht.

Foto (v.l.n.r.): Bildungsdirektor Johann Heuras, Volksschul-Direktorin Margot Baier, Bildungsminister Heinz Faßmann und Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister beim Schulstart vor der Volksschule in Brunn/Gebirge

Foto Copyright: Kraus

Veröffentlicht am 18.05.2020